Description
Das Buch blickt aus neuen Perspektiven auf Uruguays bemerkenswerte Transformation von einem instabilen Produkt der „Balkanisierung“ im Río de La Plata hin zu Lateinamerikas erstem demokratischen Wohlfahrtsstaat. Von zentraler Bedeutung für die verspätete Staats- und Nationsbildung des Landes war die Schulreform. Der Autor untersucht sie erstmals von ihrem Beginn unter José Pedro Varela im Jahre 1868 bis zum Ende der zweiten Amtszeit des Präsidenten José Batlle y Ordóñez (1903–1907, 1911–1915) und argumentiert, dass sowohl politisch als auch ideologisch Kontinuität im Wandel überwog. Mehr noch, indem Uruguay in den breiteren Kontext dessen gestellt wird, was Historiker den „Korridor der Ideen“ von Santiago de Chile über Buenos Aires und Montevideo bis Porto Alegre genannt haben, zeigt Hentschke, wie das Land zu einem Kreuzweg von Intellektuellen und einem Laboratorium zur Abwehr, Assimilation und Fusion globaler und autochtoner politischer und pädagogischer Philosophien wurde.
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8329-6931-8 |
Untertitel | Reforma Vareliana and Batllismo from a Transnational Perspective |
Erscheinungsdatum | 19.08.2016 |
Erscheinungsjahr | 2016 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | englisch |
Seiten | 453 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
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